Kinder können mit den Plänen eigenständig ihr nahes Umfeld erkunden. Sie sind übersichtlich und bunt gestaltet, so dass sich Kinder und Jugendliche im Großstadtgefüge vor ihrer Haustür schnell zurechtfinden. Im Einzelnen sind auf den Plänen Spiel- und Bolzplätze, Spielwiesen, Rollschuhbahnen, Betreuungseinrichtungen, Schulen, Kinder- und Jugendeinrichtungen, Sportplätze, Bibliotheken, Polizei, Feuerwehr, Linien der Straßenbahnen und U- und S-Bahnen, Kindertheater, Museen usw. zu sehen.
Jeder der Pläne zeigt einen Stadtteil Frankfurts im DIN A3-Format und im DIN A2-Format die gesamte Stadt.
Das Kinderbüro entwickelt die Kinderstadtteilpläne seit der ersten Auflage im Jahr 1993 immer partizipativ mit Kindern, damit Kinder sie gut nutzen können.
Zum ersten Mal sind die neuen Stadtteile Frankfurter Bogen, Riedberg, Rebstockviertel und die Neubaugebiete in Harheim Nord abgebildet. Außerdem ist zum ersten Mal der Grüngürtel mit seinen Lernstationen eingearbeitet und Orte von Glaubensgemeinschaften. Die evangelischen und katholischen Kirchen sind selbstverständlich auch wieder abgebildet.
Zwei Jahre lang hat das Kinderbüro für die neue Auflage alle Eintragungen recherchiert und so aufgearbeitet, dass sie in die Karte aufgenommen werden konnten. Durch die Digitalisierung der Stadtkarte und Verarbeitung der Daten seitens des Stadtvermessungsamtes wurde eine neue Basis geschaffen, die wesentlich zur Qualität der neuen Pläne beiträgt. Die Kinderbeauftragten in den Stadtteilen konnten ebenfalls für die Überarbeitung gewonnen werden; ihre Ortskenntnisse der einzelnen Quartiere sind unersetzlich für die Kinderstadtteilpläne.
Inhaltliche Gestaltung und Koordination lag beim Kinderbüro. Die Kosten für alle Pläne in Höhe von 50.000 € wurden durch Mitteln des Bildungsdezernates bereitgestellt.